Die Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (UOL) ist mit rund 16.000 Studierenden eine mittelgroße Universität. Sie deckt mit über gut 100 Studiengängen ein Spektrum ab, das von Bildungswissenschaften über Sprach-, Geistes- und Kulturwissenschaften, Sozial-, Wirtschafts- und Naturwissenschaften bis zu Informatik und Humanmedizin reicht. 30 % der Studierenden streben einen Lehramtsabschluss an.
In der COVID-19-Pandemie haben sich an der UOL die über zwei Jahrzehnte aufgebauten technischen Grundstrukturen für digitale und hybride Lehre bewährt. Notwendige Anpassungen in der Leistungsfähigkeit konnten so zügig umgesetzt werden. Im Supportbereich wirkten Bibliothek, IT-Dienste und Hochschuldidaktik zusammen, um Lehrende und Studierende zu begleiten. Die digitale und hybride Lehre wurde dabei systematisch evaluiert, so dass die Ergebnisse zu Erfolgsfaktoren und Problemen für Studierende und Lehrende in das Projekt SOUVER@N und die Weiterentwicklung von Rahmenbedingungen, Formaten, Didaktik und Inhalten im Verbund eingespeist werden können.
Seit Jahren wirkt die UOL bei landesweiten Verbundprojekten wie z. B. eCULT zur Verbesserung der digitalen Lehre an Hochschulen mit. In den hochschuleigenen Einrichtungen arbeiten Mitarbeitende mit hoher Expertise und erstellen z. B. Lehrveranstaltungsaufzeichnungen, Podcasts oder auch OER-Materialien. Im Rahmen der Hochschul-E-Didaktik werden entsprechende Angebote erstellt, Veranstaltungen durchgeführt und Beispiele guter Lehrkonzepte präsentiert. Die Tool-Bandbreite reicht von Stud.IP über Opencast bis hin zu kommerziellen Produkten.